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Brandstiftung: Bewohner erleidet Rauchgasvergiftung bei Kellerbrand in der Strub
Atemschutztrupps durchsuchen komplett verrauchtes Mehrfamilienhaus nach eventuell Vermissten und Brandherd - 50.000 Euro Sachschaden

Am ersten Weihnachtsfeiertag wurde um 18.37 Uhr ein Kellerbrand mit starker Rauchentwicklung in der Watzmannstraße in Bischofswiesen-Strub gemeldet. Die Leitstelle Traunstein schickte daraufhin mit Alarmstufe B3 die Freiwilligen Feuerwehren Bischofswiesen, Schönau und Berchtesgaden und das Berchtesgadener Rote Kreuz mit Rettungswagen und Einsatzleiter los.

Die Feuerwehr schickte sofort mehrere Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und Vermisstensuche ins Gebäude und rettete einen 35-jährigen Bewohner per Leiter vom Balkon, der eine Rauchgasvergiftung erlitten hatte und vom Roten Kreuz versorgt wurde. Der Mann wurde durch den nachgeforderten Berchtesgadener Notarzt weiter untersucht und dann in die Kreisklinik Berchtesgaden gebracht.

Da das gesamte Mehrfamilienhaus verraucht war und mehrere Atemschutztrupps die Wohnungen und den Keller nach eventuell Vermissten und dem Brandherd durchsuchten, ließ der Einsatzleiter Rettungsdienst den zweiten Berchtesgadener Rettungswagen und die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Bereitschaften Bad Reichenhall und Berchtesgaden samt zweitem Notarzt zur Absicherung der Arbeiten nachalarmieren.

Die nachalarmierten Feuerwehren aus Bayerisch Gmain, Königssee und Marktschellenberg und Ramsau schickten zur Unterstützung und Ablösung weitere Atemschutzgeräteträger, die die restlichen Wohnungen durchsuchten. Gegen 19.45 Uhr konnte der Einsatzleiter dann „Feuer aus“ melden, woraufhin das Haus belüftet und mit den Aufräumarbeiten begonnen wurde, die gegen 22 Uhr beendet waren. Der entstandene Sachschaden dürfte etwa 50.000 Euro betragen.

Beamte der Berchtesgadener Polizei und des Kriminaldauerdienstes (KDD) aus Traunstein übernahmen die ersten Ermittlungen zur Brandursache vor Ort. Das Feuer war im Keller des Anwesens ausgebrochen; die Kripo geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Die weiteren Untersuchungen wurden inzwischen von den Brandfahndern des Fachkommissariates übernommen und dauern derzeit noch an.

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